Jumelage
2025 – Mayrhofen
1. EUROP. PARTNERSCHAFTSRING
Rückblick auf ein gelungenes Treffen – 29. Mai bis 1. Juni in Mayrhofen
Besser als der neue Vorsitzende und Bürgermeister von Bad Mondorf/Luxemburg, Steve Reckel, hätte man das Resümee des Ende Mai abgehaltenen, 3-tägigen Treffens nicht beschreiben können als mit seiner humorvollen Aussage am Tag des Abschieds: „Es ist schlecht, dass die guten Tage immer so schnell vergehen.“
Anders gesagt: Die Delegationen zeigten sich einmal mehr begeistert von der Gastfreundschaft Mayrhofens, dem Programm zur Arbeitssitzung und den angebotenen Ausflügen und Besichtigungen.
Am Donnerstag, 29. Mai, empfing Bürgermeister Hans Jörg Moigg im Gemeindeamt die Abordnungen der Partnerstädte. Neben Vizebürgermeisterin Monika Wechselberger fanden sich auch einige Gemeinderäte, TVB-Obmann Willi Pfister und unser „Bergprofessor“ Peter Habeler ein und fanden Gespräche in guter Laune. Nach dem Ausflug am Freitag ins Stilluptal stand der Samstagvormittag im Zeichen der Arbeitssitzung. Diese wurde bereitwillig von Ortsvorsteher Rudolf Klausner im Mehrzweckhaus Ginzling ermöglicht, und die Bürgermeister der Partnerstädte hielten Rückblick auf partnerschaftliche Aktivitäten und Vorschau auf Geplantes.
Bgm. Moigg bedankte sich bei dieser Gelegenheit beim Stadtpräsidenten von Chur, Hans Martin Meuli, für die vor Kurzem stattgefundene, herzliche und großzügige Aufnahme einer Seniorengruppe, die mit vielen guten Eindrücken in die Graubündner Partnertstadt zurückkehrte. In der Vorschau wurde hervorgehoben, dass die Bundesmusikkapelle Mayrhofen im August zum Bad Homburger Sommer fährt und in Terracina voraussichtlich im Juni 2026 die Feier „70 Jahre Partnerschaftsring“ ausgerichtet werden kann, dies auf Anregung von TVB-Obmann Willi Pfister mit Blick auf eine Verstärkung der touristischen Verbindungen Mayrhofens mit der dortigen Region.
Allgemeiner Tenor des Treffens war erneut, dass die Jugendarbeit mit kultureller und sportlicher Zusammenführung die zukunftsweisendste Art lebender Städtepartnerschaft ist, aber auch der wechselseitige Austausch im Vereinswesen weitere Impulse erhalten sollte.
Als wesentlicher Punkt der Arbeitssitzung ist zu erwähnen, dass die vor vielen Jahren aus dem Partnerschaftsring zurückgetretene belgische Stadt Spa wieder Interesse an der Mitgliedschaft entwickelt. In der Arbeitssitzung präsentierte die Delegation dieser Stadt mit ca. 20.000 Einwohnern und einem guten kulturellen und touristischen Angebot – sowie dem bekannten Formel-1-Ring – einen Imagefilm, verbunden mit der Einladung zu baldigen konkreten Aufnahmegesprächen.
Eine gemütliche Entspannung zur intensiven Arbeitssitzung und den darin definierten, ambitionierten Zukunftsplänen bot der Aufenthalt in der „Klausenalm“, in welcher bei bestem Wetter die Gäste nach der Einnahme von Zillertaler Kost vom Hüttenwirt sowie Erwin Aschenwald, seiner Frau Uschi, „Hirschbichl Friedl“ und „Jochberg Franz“ derart volksmusikverwöhnt wurden, dass die Rückfahrt in die Mayrhofner Unterkünfte erst nach mehrmaligem Hinweis von Bgm. Moigg auf die bevorstehende Abendveranstaltung angetreten wurde.
Im Rahmen der Verabschiedung am Sonntagvormittag bedankten sich die Delegationsleiter beim Mayrhofner Ortschef für die hervorragende Organisation, das reichhaltige Rahmenprogramm und erwiesene Gastfreundschaft.
Bei dieser Gelegenheit applaudierte man nochmals dem langjährigen Vorsitzenden Urs Marti aus Chur für sein emsiges Bemühen für eine lebende Städtepartnerschaft.